Habe heute bei dem schönen Wetter weiter meine Aluleisten vom Dethleffs Camper poliert. Dabei kam mir eine Idee: bevor ich mit Abbeizer, Schwingschleifer oder Heissluftfön versuche die unzähligen Lackschichten von meinem Camper zu entfernen könnte ich die Innenseiten wie beim Exportmodell doch auch einfach mit Birkensperrholz verkleiden! Was haltet ihr davon? Zerstöre ich damit unwiederbringlich die Originalität eines Standardmodells, oder ist der einfachere Weg zugleich der bessere?

Kann mir jemand erklären, warum unabhängig von der Zugehörigkeit zum Standard oder Exportmodell, manche Camper an den Seitenflächen des Deckels mit Aluminium beplankt sind und andere wieder nicht?

Warum haben die den Deckel nicht gleich ganz mit Aluminium bezogen? Das hätte die Undichtigkeiten an den vielzähligen Schraubenlöchern sicher vermieden!

Hat einer eine Bezugsadressen für Schlitzschrauben?

LG, t.

t.

Hallo,

der Stand Deiner Arbeit ist echt beeindruckend. Aber was soll man dir auf die Frage mit dem Birkensperrholz antworten? Erlaubt ist ja was gefällt. Aber der Originalsubstand (von der ich ja immer Fan bin) leided in jedem Fall. Im Moment sind ja in der Oldtimerszene Survivor gefragter wie toprestaurierte Oldtimer. Aber auch das unterliegt einer gewissen Mode. Und dann wäre ja noch als dritte Möglichkeit, die Farbe mit einer neuen Schicht weiß aufzufrischen.
Mit welchem Ergebnis wärst Du denn im Anschluss zufriedener? Und ist es ggf. das mehr an Arbeit wert?
Alles sehr subjektiv.

Ich bin bisher mit Baumarktschrauben und den Schätzen meines Schwiegervaters ganz gut zurecht gekommen. Liefert das Suchergebnis "Holzschrauben" denn nicht das Ergebnis das Du suchst? Sonst wär vielleicht eine Anfrage in der Schreinerei deines Vertrauens lohnend. Die haben manchmal sagenhafte alte Schubladen.

LG
Ulf :-)

Hallo,
in Anbetracht der zu erwartenden Arbeit und der besseren Isolierung würde ich in diesem Fall wohl eher die Seiten mit Birkensperrholz verkleiden und auf Originalität verzichten.

Die Auswahl und Qualität im Baumarkt ist recht gut, alternativ kannst du natürlich auch im Schreinerzubehörladen deiner Wahl gute Schrauben bekommen.

Frühe Modelle konnten gegen Aufpreis mit Alu beplankt werden, spätere wurden auch mit Kunststoffplatten beplankt. Alu an den unzähligen Schrauben hätte eine Undichtigkeit nicht unbedingt verhindert. Wichtig war und ist hier mit einem geeigneten Dichtungsmittel die Schraubenlöcher abzudichten. Ich muss nicht betonen, dass Silikon am und im Wohnwagen nichts zu suchen hat

LG
Ingo

P.S. Wenn Du deine Bilder vor dem Hochladen drehen würdest, würde sich meine Halswirbelsäule sehr freuen

......also bei mir sieht das ganz normal gedreht aus (bis auf die Diagonalansicht von meinem Daf 55 mit dem Camper meines Bruders)!
Liegt vielleicht daran, das ich das von meinem Apfelrechner hochlade?

LG, t.

t.

Zitat:
.......Frühe Modelle konnten gegen Aufpreis mit Alu beplankt werden, spätere wurden auch mit Kunststoffplatten beplankt. Alu an den unzähligen Schrauben hätte eine Undichtigkeit nicht unbedingt verhindert. Wichtig war und ist hier mit einem geeigneten Dichtungsmittel die Schraubenlöcher abzudichten. Ich muss nicht betonen, dass Silikon am und im Wohnwagen nichts zu suchen hat .....

Ich meinte vor allem, dass eine Aluplatte auf dem Dach, wo sich ja unzählige verspachtelte Schrauben mitten auf der Fläche befinden die alle verspachtelt wurden, dort die Undichtigkeiten verhindert hätte!?!

Die Spachtelmasse war in meinem Fall bereits geschrumpft und hatte zu Undichtigkeiten am Sperrholz geführt.

Ab Montag mache ich wieder weiter, und werde es an geeigneter Stelle mal mit einem Heissluftfön probieren, wenn das nicht geht wird entweder alle sauber gestrichen oder dann eben doch mit sauberem Birkensperrholz beplankt!

Die nächsten 2 Tage werde ich mich in Bockhorn mal nach geeigneten Rückleuchten umschauen!

Lag, t.

t.

Hallo,
ich hab nochmal Bilder studiert und mit meinem Camper verglichen.
Bei meinem Camper sind auch in den Küchenschränken die Außenwände weiß gestrichen, genauso wie das Heck. An den Seiten ist ja alles mit Birke verkleidet.
Jetzt ist mir erst aufgefallen das Dein Camper ein "offenes Fachwerk" hat und habe das auch noch bei zwei anderen frühen Campern gefunden. Vielleicht gab es das ja auch original weiß gestrichen.
Gruß
Ulf (SMM)

So, nach dem Bockhorn vorbei ist habe ich mich heute mal mit Details beschäftigt und meine " Beute" mal probehalber montiert!
Vorher/nachher:

1.) Neue Rückleuchten:

Man beachte die "wilde Elektrik" meines Vorbesitzers....

Das wird natürlich alles noch geändert!

2.) Einen Schmutzfänger von WEGU habe ich probehalber auch mal drangehalten. Eigentlich sehr sinnvoll um den Unterboden vor Spritzwasser zu schützen, aber ich weiß noch nicht, ob ich den wirklich montieren sollte?!?

@ Ulf: wie sah denn das "offene Fachwerk" bei den anderen Dir bekannten Standard-Modellen aus? Holzfarben oder weißlackiert?

Habe heute auch mal mit dem Heißluftfön probiert und glaube fast, daß mein "Fachwerk immer schon weiß war

Grüße an die restlichen Mitstreiter, t.

t.

Elektrik!

t.

Wo gehobelt wird, da fallen Späne:

t.

Sieht gut aus mit den Lampen :-)

Also den einen hab 55er hab ich wiedergefunden. Da hab ich mich schon mal 100% vertan. Das war kein offenes Fachwerk, sondern Teppichfliesen die auf die Holzverkleideten naturfarbenen Wände geklebt sind. Aber trotzdem spannend zu sehen. Das erhärtet vielleicht den Verdacht das Dein Camper auch Birkenholzverkleidungen hatte. Hier kommt der Link:

http://www.ebay.de/itm/Dethleffs-Ca...32443975

Die letzten Bilder sind die spannendsten vom Innenraum.

Ich forsche weiter ;-)
LG