Ich habe mein Problem schon bei der Neuen-Seite vorgestellt, aber ich kopiere es noch mal hierher:

Ich habe mir vor einigen Tagen einen Ford Transit von 1989 mit Aufstelldach und original Reimo-Ausbau gekauft. Der Wagen war regulär angemeldet und hat gültigen TÜV. Nun verweigert mir die hiesige Zulassungsstelle die Ummeldung, weil vor Urzeiten eine Änderung an der Achslast vorgenommen wurde, die nicht korrekt in den Papieren eingetragen wurde (die Summe der Achslasten ist nun niedriger als das zul. Gesamtgewicht). Ich bin nach stundenlangen Telefonaten bei einem freundlichen TÜV-Mitarbeiter gelandet, der versuchte zu helfen, aber es sieht wohl so aus: Da keine alten Prüfunterlagen o. Ä. vorliegt und ich auch kein Typenschild finde, so dass man evtl. eine Ablastung auf den Originalzustand vornehmen könnte, sieht es so aus, als ob das Fahrzeug von heute auf morgen nicht mehr zugelassen wird, obwohl es Jahrzehnte zugelassen war.
Meine Frage: Hat irgendwer noch Tipps, wie man doch noch an eine Zulassung kommen könnte? Oder hat jemand Interesse, mir den Wagen abzukaufen und selbst zu versuchen, ihn zuzulassen? Ich bin keine Schrauberin, hatte mir nur tierisch gefreut, einen bezahlbaren Camper mit Aufstelldach gefunden zu haben, und hätte mich nach und nach eingefuchst. Dieses Problem ist mir aber für den Einstieg mehrere Nummern zu groß, zumal es unglaublich viel Zeit frisst, die ich nicht auf die Schnelle habe.
Ach ja - der Gute ist noch auf den vorigen Halter angemeldet, ich wollte ihn halt 2 Tage nach dem Kauf ummelden, was mir halt verweigert wurde. Ich muss ihn also, wenn sich nicht in den nächsten Tagen eine Lösung findet, abmelden, habe aber kein Privatgrundstück, wo ich ihn abstellen könnte. Bleibt jetzt nur noch der schnelle Schrotthändler für einen Oldie-Camper, der in einem guten Originalzustand und technisch ziemlich fit ist?
Und noch zur Info: Ich muss morgen arbeiten, weiß nicht wie lange, werde also nicht zeitnah auf Antworten reagieren können. Tut mir leid, hier so damit reinzuplatzen, aber ich wollte diesem Weg eine Chance geben.
Bilder habe ich angehängt.
Liebe Grüße an die Community!

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Hallo Goldberry,

Ich würde mich mit dem Fahrzeug direkt an die Fordwerke wenden, die haben alle Gewichte, mögliche Toleranzen in der Lastverteilung und wissen bestens was zu machen ist. Ob nun ein neues Auflasten der Achse, ein Ablasten des Fahrzeugs oder der Einbau einer neuen Achse.
Ein Karosseriebauer für Sonderbauten könnte dies auch aber wie gesagt: Ich würde mich direkt an Ford wenden.
Der TÜV und die Zulassungsstelle müssen sich an vorgegebene Parameter halten, drückt da wer ein Auge zu stehst du später wieder vor dem gleichen Problem oder hast im Falle eines Schadens auch noch die Haftung für ein nicht Straßenverkehrszulassungstaugliches Fahrzeug 🤷🏻r05;a94;a039;
Mangelnde Papiere, Typenbezeichnung der Achse usw. bekommst du ebenfalls bei Ford da diese von Ford für das Kraftfahrzeugbundesamt aufbewahrt werden müssen und dein Fahrzeug noch nicht so alt ist das die Daten weg wären.

Eine weitere Adresse wäre der Club AltFordFreunde auch die würden mit Sicherheit eine Lösung für das Problem finden.

Ich hoffe dies hilft dir ein wenig weiter.
Gib nicht auf, denn das sind die Geschichten die später, wenn du es geschafft hast, am Lagerfeuer erzählt werden.
Und spätestens da weißt du….. der Aufwand war es wert 🤓🤗🔥

Viele Grüße, René

Frage mal beim TÜV Süd nach, die hatten mir mal bei mein Cadillac Diesel von 1980 geholfen.
Von Amerika bekam ich zwar auch eine Antwort aber die haben ja ganz andre Zulassungsbestimmungen.

grüße

Guten Morgen,
Darüber hinaus hast Du ein zeitliches Problem, weil Du ja möglichst schnell den Wagen ummelden willst/musst bzw die 4-Wochen-Frist vom TÜV haben wirst.
Wenn Du abmeldest, ist eine neue Zulassung nötig, und das ist immer komplexer. Das würde ich nur machen, wenn es gar nicht anders geht.

Wenn das erstere zutrifft, würde ich mit denen reden, bei denen Du den Ford gekauft hast. Hoffentlich stimmen sie zu, dass Du Dir mit der Ummeldung Zeit lassen kannst. Du wirst den Wagen eh nicht fahren, also ist das mit wenig Risiko behaftet. Und vielleicht kannst Du ja anbieten, dass Du Steuer und Versicherung für diese Tage bezahlst.

Viel Erfolg, Barbara